Prävention von Druckgeschwüren in der Akutpflege: Die richtige Matratze macht den Unterschied
Druckgeschwüre, auch als Dekubitus bekannt, stellen eine der größten Herausforderungen in der Intensivpflege dar. Besonders gefährdet sind Patienten, die über längere Zeiträume immobilisiert sind. Eine aktuelle Studie hat untersucht, wie verschiedene Matratzensysteme bei der Prävention von Druckgeschwüren helfen können. Die Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig die Wahl der richtigen druckentlastenden Matratze ist, um sowohl die Pflegequalität zu verbessern als auch die Patientensicherheit zu erhöhen.
Warum Druckentlastung entscheidend ist
Druckgeschwüre entstehen durch anhaltenden Druck oder Scherkräfte, die die Haut und das darunterliegende Gewebe schädigen. Besonders betroffen sind Körperbereiche, in denen das Skelett unter der Haut liegt, etwa an Hüften, Kreuzbein und Fersen. Die Folgen sind oft schwerwiegend: Patienten leiden unter Schmerzen, die Wunden können sich infizieren, und die Heilung ist langwierig. Das führt nicht nur zu verlängerten Krankenhausaufenthalten, sondern auch zu erheblichen zusätzlichen Kosten im Gesundheitssystem.
In Intensivstationen ist das Risiko besonders hoch. Studien zeigen, dass in solchen Umgebungen mehr als jeder fünfte Patient Dekubitus entwickelt. Effektive Präventionsmaßnahmen sind daher essenziell. Die Wahl der richtigen Matratze spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Eine neue Studie, die im Journal of Tissue Viability veröffentlicht wurde, untersuchte die Auswirkungen verschiedener Matratzenlösungen auf die Vorbeugung von Druckgeschwüren bei Hochrisikopatienten in der Akutversorgung.
Die Ergebnisse dieser Studie sprechen nachdrücklich für die Verwendung von Matratzen mit einer Kombination aus verschiedenen Schaumstoffen und Laminaten als Teil der Strategie zur Vorbeugung von Dekubitus. Lentex Soft Euroflex® bietet ein hohes Maß an Druckentlastung, indem es das Körpergewicht gleichmäßig verteilt und Falten eliminiert, die unerwünschte Druckstellen verursachen können.
Lentex® Soft Euroflex: Eine Lösung mit Wirkung
Die Studie verglich zwei Matratzensysteme bei Hochrisikopatienten: die Lentex® Soft Euroflex und eine herkömmliche Wechseldruckmatratzen-Auflage. Die Ergebnisse sprechen eindeutig für die Lentex® Soft Euroflex:
- 73 % weniger Druckgeschwüre bei Patienten, die diese Matratze verwendeten.
- Nur 6,7 % der Patienten mit Lentex® Soft Euroflex entwickelten Dekubitus, verglichen mit 25 % in der Wechseldruck-Auflagengruppe.
- Die Lentex® Soft Euroflex verteilt das Körpergewicht gleichmäßig und eliminiert Faltenbildung – ein häufiger Auslöser von Druckstellen.
Darüber hinaus zeigte die Untersuchung, dass die Schwere der Druckgeschwüre in der Lentex®-Gruppe geringer war. Es traten keine Druckgeschwüre dritten oder höheren Grades auf.
Was macht diese Matratze so effektiv?
Die Lentex® Soft Euroflex besteht aus einer Kombination unterschiedlicher Schaumstoffschichten und einem speziellen Laminatbezug. Diese Konstruktion sorgt für eine optimale Druckverteilung und verhindert die Bildung von Unebenheiten. Im Vergleich dazu arbeiten Wechseldruckmatratzen mit periodischen Druckänderungen durch das Befüllen und Entleeren von Kammern. Die Studie legt nahe, dass diese Methode nicht immer ausreichend ist, um Druckgeschwüre zu verhindern.
Prävention von Druckgeschwüren: Mehr als nur Komfort
Die Ergebnisse zeigen, dass wirksame druckentlastende Lösungen wie die Lentex® Soft Euroflex weit mehr bieten als nur Komfort. Sie reduzieren nachweislich das Risiko von Druckgeschwüren, verbessern die Lebensqualität der Patienten und entlasten gleichzeitig das Gesundheitssystem. Für Pflegekräfte bedeutet die Wahl der richtigen Matratze weniger Aufwand durch Wundmanagement und mehr Zeit für andere wichtige Aufgaben.
Besserer Schutz, bessere Pflege
Druckgeschwüre sind vermeidbar – mit den richtigen Maßnahmen. Die Studie zeigt deutlich, dass die Lentex® Soft Euroflex eine effektive Wahl ist, um Dekubitus vorzubeugen. Pflegekräfte können mit dieser Matratze nicht nur die Patientensicherheit erhöhen, sondern auch den Komfort verbessern und wertvolle Ressourcen sparen. Das macht sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der modernen Intensivpflege.
Mit der richtigen Entscheidung bei der Matratzenwahl lassen sich schmerzhafte Wunden vermeiden, Heilungsprozesse unterstützen und die Pflegequalität nachhaltig steigern.
Quellen: Järven Healthcare; Journal of Tissue Viability
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